Ein Rückblick auf die letzten Monate

Rückblick Oktober 2013 - März 2014

Zuerst mal: ja, wir leben noch! Aber das werden ja die meisten wissen :-) . Nun haben wir uns schon lange nicht mehr gemeldet auf unserem Blog. Manche denken nun vielleicht, dass es bei uns einfach in einen langweiligen Alltag übergegangen ist mit unserem Leben in Manila und sich nichts Erwähnungswürdiges mehr ereignet … naja, eher das Gegenteil ist der Fall. Es lief so viel bei uns, dass wir irgendwie zu gar nichts mehr kamen. Glücklicherweise ist sich aber die Lage in letzter Zeit wieder am beruhigen und langsam kommen wir dazu, Liegengebliebenes aufzuarbeiten … wie zum Beispiel mal wieder den Blog zu updaten. Fangen wir also mal vorne an …

 

Besuch von Janine’s Eltern

Nachdem einige von euch das Vergnügen hatten im Oktober Alain in der Schweiz zu treffen, ist er dann mit Janine’s Eltern zu uns nach Manila gereist. Zuerst machten sie aber auf dem Weg noch drei Tage in Singapore Halt. Alain führte sie durch die Stadt wie ein richtiger Fremdenführer, nur der Schirm zum hochhalten hat gefehlt :-) . Die drei haben die Stadt mit allem was sie zu bieten hat sehr genossen und wussten nachher Einiges zu erzählen. Und da es für Wilds der erste Trip nach Fernost war, haben wir uns gedacht, dass Singapore eine gute Einstimmung ist für die Ferien in Manila: man hat bereits die Zeitverschiebung, das feucht heisse Klima, die fremde Sprache, das asiatische Essen … aber alles ist noch schön sauber und organisiert ;-) .

     

     

Als sie dann spät Abends bei uns eingetroffen sind und das erste Mal ihr jüngstes Grosskind in die Arme schliessen konnten, waren sie bereits recht müde ;-) .

    

Am nächsten Morgen machten sich Felix und Aline nach einer kurzen Begrüssung sofort über die Geschenke her, welche ihnen die Grosseltern mitgebracht hatten. Ja so ist es jeweils bei diesen zwei: hat es Geschenke so gibt es für sie kein Halten mehr. Auch Alain hatte noch viele Geschenke mit dabei von verschiedensten Leuten, welche die Gelegenheit genutzt hatten um etwas mitzugeben zur Geburt von unserem kleinen Linus (an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für all die lieben Grüsse und schönen Sachen!). So hatten sie also noch einige Tage immer wieder Geschenke zum Auspacken, was sie sehr genossen haben.

 

Nach ein paar Tagen der Akklimatisierung in Manila sind wir alle zusammen an den Coco Beach gereist. Dort waren wir bereits im Juli 2012 einmal für ein Wochenende. Es ist eine der näheren Möglichkeiten um Ferien an einem schönen Strand zu machen, ohne irgendwohin fliegen zu müssen. Dort haben wir dann fünf schöne und erholsame Tage verbracht. Leider hat Linus grad noch am Tag vor der Abreise mit husten begonnen und wir gingen extra noch schnell zur Kinderärztin um sicher zu gehen, dass es nichts schlimmes ist und mit den nötigen Medikamenten ausgerüstet zu sein (was nach Meinung der Kinderärztin einfach ein Nasenspray war), da ausserhalb von Manila jeweils alles etwas schwieriger erhältlich ist. Dummerweise hat sich dann sein Zustand nur noch stetig verschlimmert und als wir dann am Tag vor der Heimreise doch noch den Hotelarzt besucht haben, weil es Linus gar nicht mehr gut ging, war er bereits kurz vor einer Lungenentzündung :-( Glücklicherweise hatte aber der Hotel Arzt die nötigen Mittel um sofort etwas Linderung zu verschaffen. In Manila konnten wir dann gleich zum Kinderarzt und bekamen dann auch noch die restlichen nötigen Medikamente. Trotz diesem unglücklichen Zwischenfall konnten wir es wiederum geniessen etwas aus Manila rauszukommen, frische Luft zu atmen und zu “bädele”. Auch war es schön für Harry und Margrit, dass sie noch etwas mehr sehen konnten als nur grad Manila, da es dort nicht sooo viel zu sehen gibt. Aline und Felix haben es natürlich sehr genossen mit Grossmami und Grosspapi zu baden und am Strand spielen.

    

    

Für die verbleibende Zeit liessen wir sie an unserem Leben in Manila teilhaben und versuchten ihnen zu zeigen, was bei uns so Alltag ist. Dazu gehörten zum Beispiel Aline in die Schule bringen, einkaufen (Harry konnte Janine endlich mal an der langen Fleischtheke etwas Licht ins Dunkel bringen :-) ), Postsachen erledigen (nein, nicht ganz so einfach wie in der Schweiz ;-) ), Arztbesuch mit den Kids, Haare schneiden mit Felix, Dokumente zur Botschaft bringen und und und. Natürlich machten wir auch noch ein wenig Sightseeing, obwohl Manila ja diesbezüglich nicht allzu viel zu bieten hat. Aber wenn man noch nie in Südostasien war, dann sieht man auch unterwegs überall wieder Lustiges und Interessantes, welches man aus der Schweiz so nicht kennt. Da Linus doch noch recht klein war, waren wir allerdings etwas eingeschränkter als bisher und konnten dann nicht so viel machen.

    

 

Für Grosspapi Harry gab es auch mal noch einen “Werktag” oder man könnte es auch “Hausverschönerungs- und Flicktag” nennen ;-) . Alle Reifen wurden gepumpt und wo nötig geflickt, kaputtes Spielzeug wurde geflickt, Kabel wurden tiptop in Kabelkanäle verpackt, so dass sie nun endlich von den Kids in Ruhe gelassen werden sollten. Dabei kam er ganz schön ins Schwitzen und um so mehr war er froh, dass das hiesige Bier (übrigens bekannt als das billigste Bier der Welt, aber ob das wirklich stimmt wissen wir nicht) ihm auf Anhieb geschmeckt hat, denn davon brauchte er nachher dringend eines. Ins Schwitzen kamen sie sowieso noch oft, da man sich aus der Schweiz nicht an solches Wetter gewohnt ist und schon gar nicht um diese Jahreszeit. So hatte also der Bierkonsum im Hause Remund ein Allzeithoch ;-) .

Wir haben die Zeit mit Margrit und Harry sehr genossen. Es war für uns sehr schön, dass wir sie an unserem Alltag hier teilhaben lassen konnten und sie sich nun unser Leben hier auch besser vorstellen können und natürlich, dass sie Linus noch als kleines Baby kennenlernen konnten.

    

 

Avaloq Philippines ROHQ

Bei Alain im Büro hat es auch Veränderungen gegeben. Bis anhin war Alain’s Firma in den Philippinen aus einer juristischen Sicht gar nicht vertreten. Mit Sofgen war eine Zusammenarbeit ausgehandelt worden, welche Avaloq das Recht gab, ca. 30 Sofgen-Leute zu beschäftigen plus 3 Ausländer in den gleichen Büroräumlichkeiten von Sofgen arbeiten zu lassen. Die Überlegung dahinter war, dass man zuerst einmal schauen wollte, ob sich so ein Modell (Leute in den Philippinen für Avaloq Schweiz arbeiten zu lassen) bewährt und rentiert. Dies war der Fall und es wurde beschlossen Nägel mit Köpfen zu machen und nun eine eigene Tochterfirma mit eigenem Büro etc. aufzuziehen. Die konkrete Umsetzung von diesem Plan wurde dann vor allem an Alain übertragen und bedeutete recht viel Arbeit.

 

In der Theorie tönt es sehr einfach, eine Tochterfirma zu eröffnen. Leider stellt sich hier in den Philippinen manches nicht so einfach heraus wie man das zu Beginn denkt und so dauerte alleine das Gründen von unserer rechtlichen Firma gute drei Monate (obwohl wir genau wussten, was wir wollten)! Dinge wie Büro-Räumlichkeiten suchen, Mietpreise verhandeln, Renovation & Einrichtung planen, IT Hardware anschaffen, Internet-Leitungen mieten, mit Sofgen-Mitarbeitern Übernahmegesprächen führen und so weiter und so fort prägten Alain’s Arbeitsalltag in der zweiten Hälfte von 2013.

Um so grösser war das Erstaunen und Alain’s Freude, als tatsächlich der Live-Betrieb wie angestrebt am 2. Dezember 2013 in dem neuen Büro aufgenommen werden konnten. Seit 1. Januar 2014 sind nun 26 ehemalige Sofgen-Mitarbeiter auch offiziell von Avaloq angestellt und sogar das bezahlen von ihrem Lohn direkt vom Avaloq Firmen-Bankkonto funktioniert mittlerweile. (Das erste Mal am 28. Februar 2014. Vorher wurden den Mitarbeitern Checks ausgestellt, weil Ende Dezember die Bank, bei welcher Avaloq eigentlich das Firmenkonto eröffnet hat, uns mitgeteilt hat, dass wir mit ihnen doch nicht wie versprochen Lohnzahlungen machen können :-( ).

Es war eine sehr schöne, interessante und lehrreiche Zeit für Alain (und Janine). Aber es war auch sehr anstrengend und unsere Familie hat sicher darunter gelitten. Nun hoffen wir, dass die Belastung wieder ein wenig abnimmt und in Alain’s Büro ein wenig mehr Routine einkehrt.

 

 

Weihnachten

Ja die Weihnachtszeit auf den Philippinen ist ja schon ein Fall für sich. Es beginnt pünktlich am 1. September und wird wirklich exzessiv ausgelebt bis Anfangs Januar. Dieses mal wussten wir aber doch schon etwas besser wie es hier so läuft und waren auch darauf vorbereitet, dass man wirklich für jeden ein Geschenk haben muss. Allerdings sollte man diese Geschenke besser noch vor Dezember besorgen, da dann die Shoppingmalls und Läden wirklich nonstop vollgestopft sind, auch wenn die Öffnungszeiten teilweise bis 23.30 Uhr verlängert werden, selbstverständlich an sieben Tagen die Woche!!! Natürlich bringt das den Verkehr auch noch mehr zum erliegen, als dies sowieso schon der Fall ist. Jaja und immer wieder hat man den Satz im Hinterkopf: It’s more fun in the Philippines! Wohl war, wenn auch  manchmal eher etwas sarkastisch betrachtet ;-) .

Diesmal freuten wir uns natürlich sehr, dass wir Weihnachten im Kreise der etwas erweiterten Familie feiern konnten. Am 23. Dezember kamen Therese und Peter bei uns an. Sogar noch einige Stunden vor Alain, welcher noch die Woche vor Weihnachten geschäftlich nach Sydney reisen musste. Als dann Weihnachten endlich da war, konnten wir es geniessen und endlich kehrte wieder Ruhe ein.

 

Aline und Felix sind nun natürlich auch in einem Alter in welchem sie sehr “hibelig” sind, wenn so etwas Spezielles wie Weihnachten ansteht und das wird hier auch noch geschürt. Aline hatte in der Schule ihre erste Weihnachtsvorführung. Diese war sehr schön und Aline hat super mitgemacht bei den Tänzen und am Schluss, als sie als einer der Engel verkleidet auf die Bühne gehen durfte. Sie hatte sehr Freude am Ganzen. Das ganze Drumherum bis die Vorführung war: Proben, Kostüm, Tickets kaufen (nein, die Vorführung war nicht einfach in der Schule, so wie wir uns das gewohnt sind. Es war in einem richtigen Theater, welches selbstverständlich nicht grad um die Ecke ist, die Kinder unter 3 Jahren nicht zugelassen waren sowie filmen und fotografieren nicht erlaubt sind) etc. … selbstverständlich “more fun in the Philippines”!

Am 24. Dezember hatten wir in unserer Kirche wieder ein spontanes Krippenspiel, bei welchem alle eingeladen waren mitzumachen. Aline und Felix waren wieder mit von der Partie und diesmal haben sie auch wirklich mitgemacht. Den Weihnachtstag haben wir dann dieses Jahr wieder recht amerikanisch gefeiert ;-) . Zuerst im Pyjama Päckli auspacken und nachher ein feines ausgedehntes Zmorge. Schon letztes Jahr hatten wir gemerkt, dass dies eigentlich eine recht Kleinkinder-freundliche Variante zum feiern ist. Am Abend gingen wir dann das Lichterspiel im Park schauen, welches auch jedes Jahr von Mitte November bis Ende Dezember gezeigt wird.

 

Besuch von Alains Eltern

Vom 23. Dezember bis 14. Januar waren Alain’s Eltern ein weiteres Mal zu Besuch bei uns. Auch sie hatten sich natürlich sehr darauf gefreut, bei diesem Besuch ihr neustes Grosskind kennenzulernen.

Nach den Weihnachtstagen flogen wir am 26. Dezember alle zusammen nach Boracay für eine Woche Ferien mit viel Baden und Erholen. Leider war das Wetter etwas regnerisch, aber wir konnten trotzdem jeden Tag im Meer und Pool geniessen und es tat sehr gut, mal wieder weg vom Alltag in Manila zu sein. Nachdem die vergangenen Monate sehr anstrengend waren, hatten wir diese Ferien wirklich dringend nötig.

    

    

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Am Wochenende nach den Ferien machten wir den Tagesausflug zur Villa Escudero. Dies ist ein typischer Trip von Manila aus zu einer Kokosplantage, welchen wir bis dann aber noch nie gemacht hatten. Man kann dort verschiedene Sachen machen wie ein Museum anschauen, mit einem Wagen fahren, welcher von einem Wasserbüffel gezogen wird, eine kulturelle Show schauen, unterhalb des Wasserfalls mit den Füssen im Wasser das Mittagessen einnehmen, baden, etc. Jedenfalls viel Spass für unsere Kids und eine tolle Abwechslung für alle.

    

Therese und Peter gingen dann noch alleine für einige Tage nach Palawan, bevor sie nochmals für einige Tage bei uns waren um unseren Alltag mitzuerleben. Wiederum haben wir es sehr genossen, sie hier bei uns zu haben und Zeit mit ihnen zu verbringen.

 

Pass Linus

Am 10. Februar war es soweit und wir haben endlich den Pass von Linus erhalten! Somit sind wir nun endlich wieder ausserhalb der Philippinen reisefähig und sehr froh darüber. Bereits einige Monate vor der Geburt mussten wir merken, dass es nicht ganz so einfach ist, bei einer Geburt im Ausland den Schweizer Pass zu erhalten.

Die Schweizer Botschaft ist ja nur ca. 10 Gehminuten von uns entfernt, von dem her kein Problem. Aber zuerst ging es 7 Wochen bis wir die Geburtsurkunde vom richtigen Amt hatten. Dies ist eigentlich noch recht schnell und wir haben auch ziemlich Druck gemacht. Wenn man das nicht macht, kann dies schon mal ca. 4 Monate in Anspruch nehmen. Als wir dann diese Geburtsurkunde auf der Botschaft abgegeben haben, ging es zweieinhalb Monate bis alles in den Zivilstands-Registern in der Schweiz eingetragen war, wobei uns hier auch gesagt wurde, dass es durchaus 4 Monate dauern kann. Selbstverständlich dauert dies solange, weil nach Schweizergenauigkeit nochmals alles mit den lokalen Behörden überprüft werden muss. Mitte Januar konnten wir dann schliesslich den Pass beantragen und das eigentliche Prozedere für den Pass starten.

Nachdem wir dann im Februar den Pass hatten, wurde er am nächsten Tag auch gleich den Anwälten weitergegeben. Die müssen für unsere Visas schauen, denn schliesslich braucht er ja jetzt auch noch ein Visa. Aber zuerst natürlich noch einen speziellen Stempel für die Ausreiseerlaubnis, denn wie kann man ohne einen Einreisestempel mit einem fremden Pass ausreisen?! Jedenfalls sind wir sehr froh, dass wir den Pass nun haben und auch genug früh wussten, dass es doch einige Zeit in Anspruch nehmen würde und wir deshalb auch unsere ursprünglichen Pläne, Weihnachten in der Schweiz zu verbringen, früh genug verwerfen konnten.

 

Palawan

Nachdem wir Therese und Peter im Januar nach Palawan geschickt haben, schafften wir es Ende Februar endlich auch für ein verlängertes Wochenende dorthin zu gehen. Glücklicherweise gab es mal wieder einen Feiertag, wenn auch diesmal nur für die Schulen :-) .

Von verschiedenen Seiten wurde uns das Sheridan Beach & Mountain Resort empfohlen (weshalb wir es auch den Eltern weiterempfohlen haben) und dieser Trip steht schon seit längerem auf unserer Liste. Das Resort befindet sich in der Nähe des Underground River, DIE Sehenswürdigkeit von Palawan. Es handelt sich um Tropfsteinhöhlen, durch welche ein Fluss bis ins Meer fliesst. Von dort kann man mit kleinen Booten 1,2 km hineinfahren, welches aber nur ein kleiner Teil ist von der Gesamtlänge von ca. 7 km. Dies dauert ca. 45 Minuten. Als dann Linus nach einer Weile angefangen hat zu schreien, weil er es wohl nicht mehr so toll fand, wurde unser Ruderer immer schneller und begann andere Boote zu überholen ;-) und somit brauchte unser Boot wohl keine 45 Minuten.  Dies war ein toller halbtägiger Ausflug, wenn auch für uns nicht grad so überwältigend, da wir in der Schweiz auch schon Ähnliches gesehen hatten. Aber selbstverständlich ist hier alles etwas anders organisiert, zeitaufwändiger und der Weg zum Ziel bereits ein Erlebnis für sich. Erfreulicherweise hat es beim Warten um in den Underground River hinenzugehen sogar noch wilde Affen. Das hat vor allem Felix sehr gefallen, da er sich momentan grad sehr mit “Curious George” identifiziert ;-) .

    

    

        

Wiederum genossen wir es sehr aus Manila herauszukommen, frische Luft durch unsere Lungen zu pumpen, keinen Verkehrslärm zu haben, baden, die Sonne geniessen und so gut wie möglich erholen ;-)  Leider war Linus wieder etwas krank :-( . Aber nicht so tragisch wie letztes Mal. Er hatte wiederum Husten und dann kam noch Fieber hinzu, wobei dieses vielleicht doch mit den Zähnen zusammenhing, welche dann am Tag nach der Rückkehr tatsächlich sichtbar waren. Jedenfalls ist es jeweils nicht so lustig, wenn wir zu fünft in einem Zimmer schlafen, dann noch ein Kind davon krank ist und nicht so richtig schlafen will.

Das Meer war recht wellig und der Bademeister hat einem immer grad wieder raus gepfiffen, wenn man ins Wasser gehen wollte. Das Resort hatte aber auch einen riesen Pool, welchen Aline und Felix natürlich sehr genossen haben.

    

Und für einmal konnten wir sogar hin und zurück ohne Verspätungen fliegen. Aline musste auf dem Weg vom Resort zum Flughafen zwei mal erbrechen. Dies führte dann fast noch dazu, dass wir es nicht auf den Flieger schafften. Aber schlussendlich hat alles bestens geklappt und alle kamen wir wieder gesund zu Hause an. Und die Kids reden jetzt die ganze Zeit davon, dass sie wieder nach Palawan gehen wollen :-) .

 

Familienleben

 

Es geht uns gut und langsam aber sicher haben wir uns an den neuen Alltag als fünfköpfige Familie gewohnt. Natürlich ist nun fast ständig etwas los im Haus und man hat nicht mehr viele ruhige Minuten. Aber es gibt auch immer wieder viel Lustiges. Und auf alle drei sind wir sehr stolz und haben sie sehr gern!

 

 

 

 

Linus hat sich zu einem richtigen kleinen Strahlemann entwickelt. Er zeigt stolz seine zwei Zähne mit seinem breiten Grinsen, welches auch immer mehr von herzhaftem Gequietsche begleitet wird. Seine Geschwister findet er toll und beobachtet sie immer voller Bewunderung. Langsam wird er auch ziemlich mobil. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er sich aus dem Kinderwagen stürzt und sein “Schlaf-Kistli” wird ihm auch langsam zu klein. Den Brei isst er noch nicht so gerne wie es das Mami gerne hätte, aber auch das geht immer besser. Der Arme muss immer ziemlich schwitzen. Beim Stillen oder Schöppeli trinken kann man richtig zuschauen, wie sich mehr und mehr Schweissperlen auf seiner Haut bilden. Er ist und bleibt halt doch ein Europäer!

 

Felix hat in letzter Zeit das Klettern für sich entdeckt und nun erklimmt er alles. Dies sorgt mittlerweile nicht nur beim Mami sondern auch beim Papi für Adrenalinschübe auf dem Spielplatz. Bis jetzt hat es noch kein Unglück gegeben, aber er bewegt sich schon nicht immer so sicher. Jedenfalls ist ganz klar, dass er das “Es-passiert-scho-nüüt-Gen” vom Papi geerbt hat. Nun hoffen wir einfach, dass sich das auch bewahrheitet. Das Klettern hängt wohl auch noch etwas damit zusammen, dass er, wie bereits oben erwähnt, manchmal das Gefühl hat, “Curious George” zu sein. Er macht dann jeweils auch nur noch Affengeräusche und kann nicht mehr wirklich sprechen, weder Schweizerdeutsch noch Englisch. Nun sind wir dann aber gespannt, wie sich seine schweizerdeutsch Kenntnisse verbessern im April. Aber Aline und Felix erheitern uns immer wieder mit ihrem lustigen Mix aus Schweizerdeutsch und Englisch, welches sie in einer absoluten Selbstverständlichkeit reden.

 

Aline ist nun schon eine richtig Grosse :-) . Dies merken wir vor allem neben den zwei kleinen Jungs. Nächste Woche schliesst sie ihr erstes Schuljahr ab. Die Schule gefällt ihr gut und wir sehen viele positive Entwicklungen. Vor allem ist dadurch natürlich auch ihr Englisch um einiges besser geworden. Wir haben mal gehört, dass ihre Mitschüler sie anfänglich nicht verstanden, obwohl sie ja bereit englisch sprach, aber mittlerweile hat sich dieses Problem gelöst. Letzte Woche hatten wir auch noch das Halbjährliche Lehrer-Eltern-Gespräch, in welchem wir noch etwas mehr erfuhren, was sie so alles im letzten Semester gelernt hat. In der Montessori Schule gibt es verschiedenste Aufgaben und Materialien, welche die Kinder erlernen können/müssen/dürfen und diese sind dann alle genau aufgelistet und eingeteilt in erklärt/am erarbeiten/gemeistert. Hier ein kleiner Einblick, was sie nun also schon alles kann:

Aline Progress Report

Aline und Felix haben sich sehr an das Leben hier gewöhnt und es scheint ihnen gut zu gefallen. Sie halten sich nicht an Kleinigkeiten auf wie wir und werden nicht frustriert ab der “Andersartigkeit”. Manchmal müssen wir schon schmunzeln, wie asiatisch sie doch bereits geworden sind … wenn sie z.Bsp. im McDonalds bei freier Auswahl Chicken & Rice bestellen oder drei mal in Folge zum Essen Instant-Nudelsuppe wünschen :-) .

 

Homeleave

Unser nächste Reise in die Schweiz steht nun vor der Tür. Juhuuuu, endlich!!! :-) Am 1. April fliegen Janine und die Kinder und am 17. April kommt dann Alain nach. Am 12. Mai geht es dann für alle wieder heim nach Manila. Wir freuen uns sehr auf diesen ausgedehnten Schweiz Aufenthalt und vor allem natürlich ganz viele Leute wieder zu sehen, welche wir nun wirklich lange nicht mehr gesehen haben. Wer uns gerne mal treffen möchte, soll sich doch einfach bei uns melden und dann können wir schauen, was sich machen lässt. Wir werden in dieser Zeit in Boniswil und Dürrenäsch wohnen, wissen aber noch nichts genaueres über wann wo. Aber ihr solltet uns sicher irgendwie über die Eltern erreichen können und wir werden auch wieder Alain’s alte Natelnummer in Betrieb nehmen (079 257 34 84). Also, dann hoffentlich auf bald, wir können es kaum erwarten euch bald wieder zu sehen! :-)

 

2 Responses

  1. Nicole Wild sagt:

    Mir fröie üs ou riesig! Dr Janic het scho es paar mau gfrogt, wenn är de öppe Geburi het und dr Götti wieder gseht…isch ja ou es super Gschänk…dr Götti wo fasch diräkt grad do häre chunnt. Heits no guet und bis gli. Kuss a Alli :-)

  2. Anne-Claude sagt:

    Hello !
    Thanks a lot for Lily’s little dress, and enjoy your last couple of days in Switzerland !
    All the best
    Lily, Anne-Claude & Raphael

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