ein Monat ist durch…

Family

Nun kommt auch mal Alain dazu, einen Beitrag zu schreiben.

Mittlerweile sind wir einen Monat hier! Wir wissen gar nicht recht, wie wir das einordnen sollen. Auf die eine Seite ist ein Monat eine recht lange Zeit. Wenn mann einen Monat an einem Ort in den Ferien ist, dann kennt man die Umgebung schon recht gut und fühlt sich an diesem Ort ein Stück weit zu Hause. Auch für uns ist das so. Wir haben schon vieles gesehen und können dem Taxi-Fahrer sagen, wo er durch fahren muss um zu unserem Hotel zu kommen oder wir können mit ihm streiten, welche Strasse er nehmen soll, um dem Verkehr auszuweichen. Wir werden von den Hotel-Angestellten mit Namen gegrüsst und Aline rennt zu ihnen, um High-Five zu machen. Beim Morgen-Essen bringen sie uns sofort einen Hochstuhl für Felix und spielen immer wieder mit ihm, während wir unseren bewährte Standard-Teller aus dem Buffet zusammenstellen und essen. Janine weiss, was sie für Möglichkeiten mit den Kindern den Tag durch hat und Alain verirrt sich auch nicht mehr auf seinem Weg ins Büro.

Auf die andere Seite ist dieser Monat soooooo schnell durch gegangen und wir haben das Gefühl, dass wir noch nicht richtig angekommen sind. Wir leben immer noch ausschliesslich aus unserem Fluggepäck und sind immer noch im Hotel. Wir sind am Versuchen, einen Rhythmus zu finden obwohl jede Woche, ja sogar fast jeder Tag anders ist. Wir haben eine kleine Küche zur Verfügung, aber halt ohne “unsere” Sachen und das macht es schwer, regelmässig ein Mittag- und Abendessen zuzubereiten. Unsere Hotelwohnung ist nicht für Kinder gemacht und wir müssen immer schauen, dass sie die in jedem Zimmer vorhandenen Telefone (sogar in den 2 Badezimmern) nicht kaputt machen oder die unstabilen Glastische kippen und sich verletzen.

Aber wir geniessen es in vollen Zügen! Natürlich sind die beschriebenen Probleme real und wenn man gerade wieder mal müde ist und erschlagen von der Hitze, vom Tag, dann fragt man sich, warum man das macht und möchte alles hinwerfen. Aber es gibt so viel schönes zum geniessen. Wir sind den ganzen Tag in Shorts und T-Shirt unterwegs und müssen nicht Angst haben, dass morgen vielleicht nicht mehr schön Wetter ist. Wann immer wir Lust haben auswärts zu essen können wir uns ein Indisches, Griechisches, Italienisches, Mexikanisches oder Chinesisches Restaurant suchen oder wir haben Fast-Food aus dem McDondald’s, Wendy’s, KFC oder Jollibee. Alain geht morgens zu Fuss zur Arbeit und es ist schon mehrfach vorgekommen, dass Janine ihn mit den Kindern am Abend abholt und wir miteinander in einen Park gehen. Die Leute sind sehr freundlich und wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, dann wird für uns immer Platz gemacht und uns der Vortritt gelassen.

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Heute sind wir zum zweiten Mal in dieselbe Kirche gegangen und haben es auch geschafft herauszufinden, wo die Kinder ihr Programm haben. Felix war also heute bei den “Crawlers” (Schnooger) und Aline bei den “Wanderers” (hmmm, halt eben Wanderer). Sie haben hier ein altersmässig recht strickt abgestuftes Programm  und es gibt auch noch die “Seekers”, die “Trailblazers” oder “Explorers” (alles recht coole Namen :-) ). Auch mit der Wohnungssuche geht es voran. Nach einer Verzögerung von einer Woche sind wir nun wieder auf gutem Weg, unsere Wunschwohnung zu bekommen und werden, wenn alles gut läuft, nächsten Dienstag, den 24. April unser Hab und Gut aus dem Container dort einrichten und dann vom Mittwoch auf den Donnerstag unsere erste Nacht in den “eigenen vier Wänden” verbringen.

Es gibt noch soooo viel zu erzählen. Nach diesem eher allgemeinen Beitrag werde ich versuchen, einzelne Themen herauszugreifen um euch einen Eindruck zu geben, was wir hier eigentlich den ganzen Tag machen, was Details sind mit denen wir zu kämpfen haben oder wie kompliziert es ist, ein Arbeitsvisum zu kriegen. Ihr könnt uns gerne per Mail oder Skype erreichen oder am Ende von diesem Beitrag einen Kommentar hinterlassen. (Auch für Wünsche, über was ihr etwas hören möchtet!).

One Response

  1. Lucia und Paul sagt:

    Hallo liebe Janine und Alain,

    wir freuen uns sehr von euch zu hören!
    Ihr seid schon ein mutiges Paar und wir bewundern eure Geduld, ohne die eigenen vier Wände und nur mit dem Reisegepäck in einem Schwellenland sich einzuleben.
    Wir hoffen nun mit euch, dass ihr bald ein zu Hause habt, wo ihr euch “yhüsele” könnt.
    Es tut uns leid, dass wir uns von euch nicht verabschieden konnten, aber wir denken viel an euch und sind gespannt auf die nöchsten Nachrichten.
    Seid ganz herzlich gegrüsst von Lucia und Paul

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