Alles ist möglich

Kinderture2

In unserer Wohnung haben wir zwei lange, steile Treppen. Für Aline ist das kein Problem mehr, aber Felix ist noch nicht ein so zuverlässiger Treppensteiger (oder vor allem: Treppenabsteiger). Obwohl es hier durchaus Kindertürchen zum kaufen gibt, war das für uns kein wirklich gangbarer weg, da auf der einen Seite ein Geländer ist, bei welchen das Türchen nicht gut dagegen gestemmt werden kann. Wir entschlossen uns also, selber mit Hilfe von einer Halterung und Holz eine Konstruktion zu basteln, welche wie ein Kindertürchen funktionieren soll. Für so etwas bietet sich hier in Manila das HomeDepot an. Es ist wie ein Jumbo in der Schweiz, einfach etwas grösser und kommt aus den USA. Wir sind also mit einer Skizze und den geforderten Massen alle in ein Taxi gestiegen und 10 Minuten zum nächsten solchen HomeDepot gefahren. Dort angekommen ging es ca. 13 Sekunden, bis wir Aline nicht mehr gesehen haben und sie irgendwo in diesem riesigen Laden auf Entdeckungstour war. Mittlerweile sind wir uns das gewohnt, und da es nicht viele Leute hatte (dafür um so mehr Angestellte) machten wir (Janine, Alain und Felix im Buggy) uns auf die Suche nach einer Holzplatte und einer Halterung.

Die Treppe, welche vom Kinderzimmer nach unten führt.

Hier sollte irgend ein Brett rein geschoben werden können.

Uns ist schon auf der Weltreise durch Asien und nun auch hier in den Philippinen aufgefallen, dass die Leute eher nicht so kreativ sind. Wenn wir ihnen also unser Problem mit der benötigten Halterung schildern, dann schauen sie uns nur mit grossen Augen an und haben keine Idee, wie wir dieses Problem lösen könnten. Als Antwort bekamen wir immer, dass sie nichts solches haben. Nach etwas Suchen fanden wir dann aber doch Stangen, welche im Badezimmer angebracht werden können um Handtücher und Badetücher aufzuhängen. Wenn wir dieses Anstelle von horizontal einfach vertikal anbringen, können wir unser Brett tip top rein schieben. Super ist hier, dass man alles öffnen und genau anschauen kann, ohne dass es gerade gekauft werden muss. So konnten wir die dazu passenden Schrauben und Dübel exakt passend aus der riesigen Auswahl auswählen und dazu kaufen.

Für das Brett fanden wir schnell was wir suchten, leider war die 1.6×2.5 Meter Platte einfach viel zu gross. Sie versicherten uns aber, dass sie die Platte gut zuschneiden können, ich müsse sie einfach zuerst an der Kasse bezahlen gehen um zu garantieren, dass wir sie sicher kaufen. Nachdem das erledigt war begannen sie, ein Stück nach unseren Angaben auszusägen. Wir hatten uns vorgestellt, dass sie dafür irgendwo eine schöne Sägemaschine haben, aber das wurde alles mit einer Handsäge erledigt.

  

Leider splitterte das Holz dadurch auf der einen Seite recht aus. Kein Problem. Nachdem sie mir Schleifpapier aus dem Laden gebracht haben, ich zur Kasse gegangen bin und bezahlt habe, wurden die Kanten schön abgeschliffen. Eine Herausforderung stellten auch die zwei kleinen Aussparungen dar, welche herausgesägt werden müssen, damit wir das Brett bei unserem Geländer einfädeln können. Zuerst hiess es natürlich wieder, das ginge nicht. Nachdem aber Alain mit einem Angestellten eine Art Laubsägeli gefunden hatte, wurde es schön fein säuberlich aus der Verpackung ausgepackt, die Aussparungen ausgesägt und dann das Laubsägeli wieder verpackt und zurück ins Gestell gelegt.

Was aber mit all dem restlichen Holz? Wir beschlossen, daraus noch Tablare für unseren Schrank zu sägen und mit dem letzten etwas grösseren Stück eine weiteres Kindertürchen für die Küche zu bauen. Also eine zusätzliche, grössere Handtuchstange suchen und ein paar Winkel für die Tablare, dazu wieder passende Schrauben und Dübel finden. Mittlerweile hat wohl der ganze riesige Laden mitbekommen, dass irgend eine komische Familie hier ist. Aline haben wir entdeckt, wie sie mit gefundenem Putzzeug den Boden am aufnehmen war, überwacht von 2 oder 3 Angestellten und auch bei uns hatten sich mittlerweile ein paar Leute mehr eingefunden, welche sich wohl alle fragten, was zum Geier das am Schluss werden soll.
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Als dann alles erledigt und bezahlt war (inklusive Trinkgeld für die fleissigen Sager), wurden uns die gekauften Gegenstände nach draussen ins Taxi gebracht und wir verabschiedeten uns. (Wir mussten eine Woche später noch einmal etwas holen gehen und die Kinder wurden also mit Namen von den Angestellten begrüsst und gleich herum getragen). Zu Hause machten wir uns mit Alain’s Bohrmaschine ans montieren. Wieder einmal haben wir es geschätzt, dass wir direkt über einem Shopping Center wohnen. So konnte Janine noch schnell nach unten gehen und Klebefolie kaufen um die Tablare einzukleiden.

Vielleicht ist hier in den Philippinen vieles kompliziert und die Bürokratie ist schrecklich, aber die Leute sind sehr pragmatisch und man kann praktisch alles irgendwie organisieren. Und so sieht nun das fertige Produkt aus:

Kindertürchen im oberen Stock.

Tablare in unserer Ankleide.

Kindertürchen vor der Küche.

One Response

  1. Wild Margrit sagt:

    “Die gefundene und ausgepackte Laubsäge im Supermarkt erspart den Zimmermann”. Super wie Ihr das elegant gelöst habt. Will Aline etwa in die “Fussstapfen von Grosspapi Harry” treten, weil sie so fleissig übt?!

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