1. Besuch & 1. Ferien

Unterwegs am Puka Beach

Vor drei Wochen war es so weit: wir bekamen den ersten Besuch aus der Schweiz! Alains Eltern Therese und Peter kamen für zwei Wochen auf die Philippinen. Zum einen haben wir uns natürlich sehr gefreut, sie wieder zu sehen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Aber für uns war es natürlich auch sehr schön, dass wir mal jemandem live zeigen konnten, wo und wie wir hier so leben. Es war schön, mal wieder jemanden um uns zu haben, der uns wirklich kennt. Die Kinder und auch die Grosseltern haben natürlich die Zeit miteinander besonders genossen und selbst eine Woche nach der Abreise spricht Aline immer noch ständig von Grossmami und Grosspapi, aber wenigstens weint sie nun nicht mehr, wenn wir sagen, dass diese nun wieder daheim sind.

Die ersten zwei Tage haben wir miteinander hier in Manila verbracht. Nachher sind die Kinder und Janine mit den Eltern nach Boracay geflogen. Dies ist eine kleine Insel eine Flugstunde südlich von Manila. Boracay ist quasi die Strandferien Topdestination hier. Alle sagen, man muss nach Boracay gehen, aber wenn man dann nachfragt, waren die meisten noch nie selber dort. Dies waren dann auch für uns die ersten Ferien im Inselparadies der Philippinen und auch das erste Mal nach über drei Monaten, dass wir mal ausserhalb der lärmigen, abgasverpesteten Stadt waren. Mittlerweile haben wir uns ja schon ziemlich an das Leben in der Grossstadt gewohnt, aber wenn man dann plötzlich mal wieder so richtig auf dem Land ist, dann merkt man den Unterschied schon deutlich. So wird man nicht von irgendwelchem Gehupe oder kreisenden Helikoptern geweckt, sondern vom krähenden Hahn (welcher irgendwie eine komische innere Uhr hatte und fast die ganze Nacht krähte) oder bellenden Hunden.

Die Reise nach Boracay war etwas abenteuerlich. Zuerst fliegt man in einer kleine Propellermaschine (Bombardier Q300 Turboprop) nach Caticlan, den Flughafen der Nebeninsel, welche recht gross ist. Bei der Landung mussten wir zuerst noch gut 20 Minuten kreisen, da für eine Landung nicht genügend Sicht war. Am Flughafen Caticlan besteigt man dann samt Gepäck ein Tricycle (das übliche Fortbewegungsmittel auf Boracay, ein Töff mit überdachtem Seitenwagen, welcher für ca. 6 Personen Platz bietet) um zum Hafen zu gelangen. Dort muss man drei verschiedene Tickets kaufen pro Person für die Überfahrt nach Boracay. Dann besteigt man über eine knapp 30 cm breite Holzplanke ein Boot und hofft, dass diejenigen, welche einem das Gepäck fast entrissen haben, dieses auch aufs Boot bringen. Nach einer 20 Minütigen Überfahrt muss man dann schauen, dass man beim Hafen vom Hotelshuttle abgeholt wird. Dieses war bei uns ein kleiner Bus, welcher hinten einen Einstieg hatte, links und rechts einen schmalen Bank und auf den Seiten ist es offen. Das Problem am Ganzen war eigentlich, dass es während der ganzen Reise geregnet hat und so war alles ziemlich hektisch, so dass wir sogar noch den Kinderwagen am Hafen vergessen haben. Diesen konnten wir dann aber nach einigem hin und her glücklicherweise am nächsten Tag bei der Polizei unversehrt abholen.

In Boracay gibt es einen langen Strand, den White Beach, an welchem sich die Hotels und Restaurants aneinander reihen. Dort ist immer etwas los und die meisten Leute gehen dorthin. Unser Hotel war an einer ruhigen Ecke der Insel, was tiptop war, gerade mit den Kindern. So konnten wir die Ruhe richtig geniessen und uns wirklich erholen. Am Abend stürzten wir uns dann ein paar mal ins Getümmel fürs Nachtessen, da wir vom Hotel praktischerweise ein Shuttle zum White Beach hatten. Das Hotel hatte auch einen eigenen kleinen Strand, den Petty Beach. Wir gingen immer dort baden und waren auch meist die Einzigen dort. Je nach Tageszeit waren vom Sand nur noch ein paar Quadratmeter trocken, dafür konnte man tiptop schwimmen, oder aber der Strand war wieder gross, dafür war das Wasser nicht mehr so tief. Es war wirklich erstaunlich zu sehen wie gross der Unterschied mit den Gezeiten war.

Da die Kinder vorhin noch nie richtig am Meer gewesen sind, waren wir noch etwas unsicher, wie es ihnen wohl gefallen würde. Aber nun wissen wir also: sie lieben den Sandstrand und das Meerwasser! Darüber waren wir natürlich sehr froh. Gerne haben sie im herrlich warmen Wasser herumgeplantscht oder am Strand im Sand gebuddelt. Felix war immer sehr damit beschäftigt möglichst grosse Steine bzw. angeschwemmte Korallenteile zu finden und diese herumzufugen. Oder er hat sich den Mund mit Sand vollgestopft, was ihn nicht sonderlich zu stören schien. Aline wurde jeden Tag mutiger mit dem Wasser und gegen Ende genoss sie es so richtig mit ihren Kraulquappen (spezielle Schwimmflügeli) in den Wellen zu floaten.
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Am Freitag Nachmittag ist dann auch noch Alain nachgeflogen, so dass wir noch bis Montag alle zusammen etwas Ferien geniessen konnten. Am Sonntag sind wir noch an den Puka Beach gefahren, welcher am anderen Ende der Insel liegt. Dieser wurde uns sehr empfohlen, da er besonders schön ist. Ja und das war er aber auch wirklich! Zuerst sind wir mit einem Tricycle ca. 20 Min. dorthin gefahren. Nachher haben wir es genossen am Strand zu spazieren und das Wasser war wunderbar: herrlich klar und man hätte den ganzen Tag einfach im Wasser verbringen können. Nachher haben wir ein Boot gesucht und konnten uns dann um die Insel zurück zum Petty Beach chauffieren lassen. Dies war ein wunderbarer Ausflug, leider hat dann die Haut doch etwas viel Sonne abgekriegt ;-) .

Am Montag reisten wir zurück nach Manila, dieses Mal zum Glück ohne Regen, was das Ganze recht easy machte. Für Alain gings dann am Dienstag wieder zurück zur Arbeit. Die Eltern hatten in den verbleibenden Tagen noch Zeit für eine Stadtführung, ein Besuch bei den Sisters of Mary (ein Hilfswerk für Kinder etwas südlich von Manila) mit Aline, einen Besuch im Rizal Park (dort wo wir am Independence Day mit Lyn waren), Alains Büro besichtigen, im Pool zu baden und einfach etwas die Wärme zu geniessen und natürlich immer mal wieder mit uns zu essen und Zeit mit den Kindern zu verbringen. Am Samstag, nachdem wir noch einen tollen Morgen im Manila Ocean Park verbrachten,  hiess es dann am Abend Abschied nehmen und Therese und Peter machten sich auf den langen Weg nach Hause. Aline hatte gar keine Freude und es gab einige Tränen. Aber wir haben diese Zeit wirklich sehr genossen, es waren zwei sehr tolle Wochen mit vielen Ereignissen, welche uns in bester Erinnerung bleiben werden. Danke nochmals vielmals Therese und Peter für euren Besuch und die tollen Ferien, welche wir miteinander verbringen durften!

Nun freuen wir uns natürlich, dass es gar nicht mehr so lange geht bis zu unseren nächsten Ferien :-) . Vom 27. August bis 17. September 2011 kommen wir in die Schweiz. Wir freuen uns natürlich vor allem darauf, die Leute wieder zu treffen, welche wir nun schon länger nicht mehr gesehen haben. Aber wie auch schon erwähnt, sind natürlich alle sehr herzlich willkommen uns jederzeit hier in Manila zu besuchen.

PS: Diesmal haben wir in der Rubrik “Photos” zwei Ordner gemacht, da es zu viele Photos gewesen wären um in den Artikel einzufügen ;-)

One Response

  1. Barbara und Patrik Herzog sagt:

    hoi zäme,
    toll, Euer Reisebericht liest sich so spannend und überhaupt habt Ihr eine ganz schöne Homepage. Gerade heute habe ich nach ganz langer Zeit mal wieder Nachricht aus HK und aus Neuseeland bekommen….da bekam ich plötzlich auch etwas Fernweh. Zuhause ist es aber trotzdem schön. Luis wächst und gedeiht und macht bereits seine ersten Gehversuche. Ende Oktober dürfen wir ins Haus ziehen und ich habe bereits wieder angefangen zu arbeiten. Time’s running….Wir wünschen Euch alles gute! Barbara und Patrik

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